Das jährliche Nabada am Schwörmontag in Ulm fand traditionsgemäß am vorletzten Montag im Juli und somit am 22.07.2019 statt.

Wie immer gab es bei den zu erwartenden tausenden von Nabadern und noch mehr Zuschauern an den Ufern der Donau hohe Einsatzbereitschaft und viel Manpower von Seiten der Rettungskräfte. Die Wasserseitig eingesetzten Kräfte wurden durch ein Einsatz Leiterteam der DLRG OG Ulm und des Bezirks Donau geführt und bei Bedarf und Notwendigkeit eingesetzt. Aktiv mit im Wasserrettungsdienst ist hierbei auch die https://www.wasserwacht-neu-ulm.de/ mit ihren befreundeten Einheiten.

Da die OG Ulm diese Veranstaltung nicht alleine stemmen kann, wurden Kräfte der DLRG aus dem LV Württemberg und befreundete weitere Einheiten mit eingebunden. Mit dabei waren aus dem LV Württemberg die OG’s https://langenau.dlrg.de/ , https://ludwigsburg-remseck.dlrg.de/,  https://reutlingen.dlrg.de/ , https://bez-stuttgart.dlrg.de/ , https://wangenimallgaeu.dlrg.de/ im Allgäu, https://oberdischingen-erbach.dlrg.de/ , https://esslingen.dlrg.de/ . Weiter waren aus Bayern  der KV https://leipheim-guenzburg.dlrg.de/ sowie die Kameraden der https://feuerwehr-erbach-donau.de/

Insgesamt waren somit über die DLRG Ulm 125 Einsatzkräfte in das Geschehen eingebunden und an verschiedenen Einsätzen von Pflaster kleben bis bewusstlosen Personen und vermisste Personensuche in der Donau eingebunden. Insgesamt waren 11 Boote aus den verschiedenen Gliederungen und der FW im Einsatz, sowie diverse Fußtrupps am Wasser unterwegs. Die Einsatzleitungen waren im Bereiche der Gänstorbrücke in für alle Hilfsorganisationen bereitgestellten gemeinsamen Einsatzleitfahrzeugen aktiv um den Überblick zu behalten und mit allen auf kurzen Wegen kommunizieren zu können.

Es mussten insgesamt 20 Erste Hilfe Leistungen, 6 Notarzteinsätze sowie zwei Sucheinsätze nach vermissten Personen in der Donau im Bereich des Festumzuges gestartet werden. Die Suche war erforderlich, weil Personen als „untergegangen“ gemeldet worden waren. Zu einem Einsatz oberhalb der eigentlichen Feststrecke beim Illerkanal mussten zusätzlich die Einsatzkräfte der Notfallseelsorge alarmiert werden, um beruhigend auf die Angehörigen des Vermissten einzuwirken. In beiden Fällen konnte nach einiger Zeit die Suche abgebrochen werden, die Personen wurden durch die Polizei wohlbehalten bei Bekannten außerhalb der Donau vorgefunden werden. Zur Suche war neben den Tauchern der DLRG und Wasserwacht, sowie Strömungsrettern auch das Einsatzboot der OG Ulm mit Sonargerät an der Suche beteiligt. Bei er zweiten vermissten Person auf höhe der Gänstorbrücke wurden die Einsatzkräfte der Wasserwacht stark beauftragt, ebenfalls die Suchaktion an dieser Stelle im Wasserumzug durchzuführen.

Bis nach Ende der Veranstaltung alle Einsatzkräfte ausbooten konnten und die letzten Einsätze abgewickelt waren, wurde es 21:30 Uhr und einige der Einsatzkräfte hatten noch eine größere Strecke nach Hause zurück zu legen. Es gab wie in jedem Jahr ein tolles Abendessen und anschließend die Verabschiedung der einzelnen Gruppen.

Die letzten Kräfte der OG Ulm welche mit aufräumen, putzen und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beschäftigt waren gegen 23:00 fertig. Der Beginn für einen Teil der Kräfte hatte gegen 6:00 am Morgen begonnen, um die Aufbauarbeiten der offiziellen Themenfloße abzusichern.

Alles in Allem ein gelungenes Tag für die Nabader und auch für die Einsatzkräfte, welche ohne Blessuren  und ohne große Schäden den Tag gut überstanden haben.

Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr am 20.07.2020 wieder viele Unterstützung uns gewährt wird.

Danke an alle eingesetzten Kräfte nochmals aus der DLRG OG Ulm.